Brüx (tschech. Most) ist eine Stadt in Nordböhmen die zwischen Komotau und Bilin liegt. Sie lebt hauptsächlich von der Schwerindustrie, Kohlebergbau und von der Chemieindustrie (Leutensdorf, tschech. Litvinov). Für die Aufnahme des Kohletagebaus wurde der Jan-Hus-Schacht geschaffen, für den die historische Altstadt und alle bauhistorischen Gebäude weichen mussten. Anfang der 70er Jahre wurde das Stadtzentrum gesprengt. Nur ein altes Villenviertel das unterhalb der Burg liegt und einige Bauten aus den 20er Jahren blieben erhalten. Die alte wertvolle Dekanatskirche Mariä Himmelfahrt, (ehemalige Stadtpfarrkirche) wurde im Jahre 1975 in einer spektakulären Aktion mit hohem Aufwand und ohne Ihre Fundmente auf einer Schienenbahn um 841 Meter verschoben. An ihrem neuen Standort weicht sie von der ursprünglichen Lage um 90° ab.